Fotografieren macht Spass!

Stimmt, Fotografieren macht Spass! Roberts Plan, mein Interesse am Fotografieren zu wecken, hat funktioniert. Nur die Bücher ignorierte ich weiterhin und knipste somit fröhlich weiter.  2010 unternahm Robert dann einen weiteren Versuch, mich ein bisschen für die Theorie zu begeistern: Er meldete uns zu einem Makroworkshop im Schmetterlingsparadies im Waldviertel (das gibt es leider nicht mehr) an.

 

Oh oh, hoffentlich wird das nicht peinlich!

Beim Frühstück hörten wir am Nebentisch einige offensichtliche Workshop-Teilnehmer fachsimpeln. Ich verstand nur Bahnhof! Kurz überlegte ich, ob ich mich mit vorgetäuschten Kopfschmerzen zurückziehe. So wollte ich mir die Blamage als absoluter Nichtwisser ersparen. Tapfer, wie ich bin (oder erbarmungslos, wie Robert ist), habe ich mich der Herausforderung gestellt.

Heute kann ich sagen, dass dieser Workshop eine meiner wertvollsten Erfahrungen war: Ich habe dabei meine Leidenschaft für die Makrofotografie entdeckt. Und ich habe etwas ganz Wesentliches gelernt: Nicht die Ausrüstung macht einen guten Fotografen aus 🙂. Ohne Stativ und mit einem manuellen Makro-Objektiv sind mir doch ein paar gute Fotos gelungen. Blamieren musste ich mich jedenfalls nicht – oder?

 

 

Man lernt nie aus ….

Bei diesem Workshop ist es nicht geblieben. Vor allem im Nationalpark Gesäuse haben wir sehr viele Workshops besucht.

Bei einem Fototrip nach Helgoland mit der Naturfotowerkstatt  habe ich meine Vorliebe für die Tierfotografie entdeckt.

Für technische Details kann ich mich noch immer nicht begeistern – aber ich weiß, dass es ganz ohne nicht geht. So wie auch ein Stativ ab und zu seine Berechtigung hat ;-). Heute fotografiere ich mit einer Nikon D500. Hauptsächlich verwende ich das 105 mm Makro oder ein 70 – 300 mm Objektiv. Und wir besuchen auch heute noch Workshops. Einerseits, weil es für uns oft die einzige Gelegenheit ist, sich nur auf das Fotografieren zu konzentrieren. Andererseits, weil es immer spannend ist, wie andere Workshop-Teilnehmer die gleiche Location bzw. das gleich Motiv sehen.

Mittlerweile ist Fotografieren für mich zur Entspannung geworden Wenn eine Auszeit wieder einmal dringend erforderlich ist, nehme ich meine Kamera. Und dann geht es ab in den Garten. Da findet sich immer ein spannendes Motiv. Schon ist meine Welt wieder in Ordnung. So gilt für mich auch heute noch: Fotografieren macht Spass!

2 Responses

  1. Guten Morgen,

    bei Dir kann man sich kaum sattsehen an den vielen schönen Photos. Toll! Hier werde ich wohl öfter stöbern kommen müssen.
    Viele Grüße
    Ulrike, die Gartenphilosophin

    • naturfreundin
      | Antworten

      Vielen Dank, liebe Ulrike – es freut mich, dass dir meine Fotos gefallen. Noch mehr freue ich mich, wenn du wieder kommst :-).
      Liebe Grüße, Andrea

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