Husky Workshop in Oberösterreich

Liebst du Huskys? Natürlich, wer tut das nicht! Bei einem Winter-Workshop im Nationalpark Gesäuse hatte ich schon einmal die Gelegenheit die beliebten Schlittenhunde zu fotografieren. Es hat riesigen Spaß gemacht! Als Herbert Köppel über naturfotoworkshop.at einen Husky-Workshop in Oberösterreich angeboten hat, waren Robert und ich natürlich dabei.

Am Freitag sind wir gleich nach der Arbeit los gefahren und spät am Abend in Ebensee angekommen. Ein paar Workshop-Teilnehmer waren noch auf. Nach einem kurzen Plauscherl hieß es schnell schlafen, um am nächsten Tag fit zu sein.

 

Huskys im Bild

Am nächsten Tag weckte uns die Sonne, für mich das perfekte Wetter zum Fotografieren. Beim Frühstück lernten wir die restlichen Workshop-Teilnehmer kennen und dann ging es auch schon los. Wir fuhren direkt zum Trail von Huskytraum. Die Schlittenhunde waren bereit für ihren Einsatz. Einige brachten bereits Besucher sicher über den Trail. Andere warteten mehr oder weniger geduldig darauf, dass sie eine Runde laufen durften.

 

Ein entzückendes Rudel

Wir konnten also gleich los legen. Erst stellte uns Herbert die Besitzer, Christa & Bernd, von Huskytraum vor. Christa machte uns gleich mit den Hunden bekannt und erzählte uns ein bisschen was über ihre Eigenheiten. Manche sind richtige Schmusetiere, andere werden leicht übermütig, manche sind zutraulicher als andere …

Nachdem die offizielle Vorstellungsrunde vorbei war, wurden die Kameras in Position gebracht. Es machte großen Spaß, die entzückenden Tiere zu fotografieren. Schon nach wenigen Fotos hatten sie mein Herz erobert. Die Kamera auf der Seite stehen lassen und die unterschiedlichen Hunde beobachten, wer ebenfalls sehr spannend.

 

Die Hunde sehen nicht nur sehr unterschiedlich aus, jeder einzelne von ihnen hat ein sehr umfangreiches Repertoire an Blicken.

 

Besuch auf der Ranch

Mittags fuhren wir zum Essen. Anschließend waren wir auf der Ranch von Huskytraum. Hier konnten wir die Hunde in ihrer Freizeit – also ohne Geschirr fotografieren.

Dazwischen gab es eine kleine Stärkung. Christa erzählte uns dabei, wie aus ihrem ersten Sibirian Husky Nanook ein Rudel von mehr als 20 Hunden entstanden ist. Die eine oder andere Geschichte zeigte uns, dass Huskys einen angeborenen Jagdtrieb haben, den man nicht abtrainieren kann. Die Hunde gingen in der Besucherhütte ein und aus, wie es ihnen gefiel. Sie leben hier tatsächlich im Hundeparadies. Christa und Bernd kann man ansehen, wie schön es ist, wenn man sich einen Traum erfüllt.

 

Welche Farbe die Augen der Huskys haben, bestimmt die Natur zufällig. Nicht jeder Husky muss blaue Augen haben. Wenn die Augenfarbe unterschiedlich ist, spricht man von Iris-Heterochromie. Manchmal kommt es auch vor, dass ein Auge zwei unterschiedliche Farben hat.

 

Frisch gestärkt ging es wieder an die Arbeit. Die Speicherkarten unserer Kameras waren noch nicht voll und das Rudel freute sich über das Unterhaltungsprogramm: Menschen mit einem schwarzen Kasten vor dem Gesicht, die man nur allzu leicht zum Spielen motivieren konnte!

Doch auch Schlittenhunde müssen einmal schlafen gehen. Das ist gut, denn langsam wurde es Zeit für das Abendessen. Den ganzen Tag in der Sonne und Schnee sowie der viele Sauerstoff macht uns Städter hungrig! Nach einem gemütlichen Abendessen mit fotografischer Fachsimpelei sind wir müde ins Bett gefallen.

 

Huskys bei der Arbeit

Sonntag morgen ging es gleich wieder nach dem Frühstück los. Wer von den Teilnehmern wollte, konnte heute selbst mit dem Hundeschlitten fahren. Ich blieb hinter der Kamera und nutzte die Gelegenheit mit den pausierenden Hunden zu Spielen, denn nach dem Mittagessen war heute Schluss mit Fotografieren.

 

Robert hatte großen Spaß bei seiner ersten Hundeschlittenfahrt.

 

In unserer Pension gab es einen Seminarraum. Dort sichteten wir unsere Werke der letzten 1,5 Tage. Dann standen wir vor der Qual der Wahl: Wir mussten zwei Bilder aussuchen, die Herbert dann für uns auf Fine Art Papier ausgedruckt hat.

Dieser Teil des Workshops ist meistens der spannendste. Alle Teilnehmer haben die gleichen Huskys fotografiert und doch sind die Fotos soooo unterschiedlich. Sieh doch selbst: Fotos aller Teilnehmer vom Fotoworkshop

 

Fotoauswahl und Bearbeitung

Die Bildauswahl nimmt schon einige Zeit in Anspruch. Vor allem, wenn diese Herbert für alle Teilnehmer macht. Es lohnt sich daher auf jeden Fall, das eigene Notebook mitzubringen. So kannst du deine Fotos selbst aussortieren. Herbert hat weniger zu tun und die Bildbesprechung kann früher beginnen. Dabei werden die besten Bilder jedes Teilnehmers gezeigt und besprochen. Oder die Drucke können schneller bewundert und verglichen werden. So wie das bei diesem Workshop der Fall war.

Bevor sie gedruckt werden, müssen die meisten Bilder noch für den Druck aufbereitet werden. Es ist spannend, Herbert dabei über die Schulter zu sehen. Kleine Verändungen von Helligkeit, Kontrast, Klarheit oder Format zeigen oft große Wirkung.

Speziell beim Husky Workshop ist auch die Konvertierung in schwarz / weiß eine gute Option. Meistens sind auf den Bildern sowieso nicht viel mehr Farben zu sehen. Mit der Konvertierung in schwarz / weiß werden allerdings kleine Details sichtbarer bzw. die Kontraste verstärkt. Du kannst damit auch die farbigen Augen der Huskys noch besser zum Ausdruck bringen, indem du diese einfach in Farbe lässt.

 

Wenn du Lust auf mehr Huskybilder hast, folge einfach Huskytraum auf facebook. Da werden immer wieder Fotos von den faszinierenden Hunden gepostet. Vor allem die Bilder von den Jungen sind einfach hinreißend.

Ja, das waren bestimmt nicht meine letzten Husky-Fotos. Mal sehen, was mir bis dahin alles vor die Kamera kommt. Bleib‘ dran:

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