Normalerweise geht es in der Fotoparade von Erkunde die Welt um Reisefotos zu vorgegebenen Kategorien. Aber im Corona-Jahr 2020 ist nichts normal. Und mit Reisen war heuer leider nicht viel. Die 10. FopaNet Fotoparade sollte etwas Besonderes werden. Jetzt hat sie Corona speziell gemacht: Keine Kategorien, Fotos aus dem Alltag, deiner Region, von Ausflügen, Garten … und die Geschichten zu den Bildern. Ich habe diese Fotoparade, bei der ich schon seit 2017 mitmache, zum Anlass für einen Rückblick auf ein ungewöhnliches Jahr genommen.
Inhaltsverzeichnis
Corona-Jahr im Rückblick
Treffen von Freund*innen und Familienmitgliedern nur im ganz kleinen Kreis, Maskenpflicht, keine Veranstaltungen, Ausgangssperre ab 20:00 Uhr, Weihnachten im kleinsten Kreis, keine Silvesterfeiern … Das ist der aktuelle Status, während ich auf das Jahr 2020 zurückblicke.
Nachdem ich selbstständig bin und von zu Hause arbeite, verändert sich mein Alltag nicht großartig – Onlinemarketing kann man ja gut online machen 😊. Der persönliche Kontakt zu Familie, Freund*innen und Bekannten ist allerdings nicht so einfach zu ersetzen. Aber wenn es unserer Gesundheit und vor allem unserem Gesundheitssystem hilft, werden wir durchhalten. Das Ergebnis des gestrigen Massentests war negativ – also alles gut.
Obwohl die aktuellen Maßnahmen jetzt doch schwieriger auszuhalten sind, als im erblühenden Frühling. Aber Natur hilft auch im Winter. Damit ich das nicht vergesse und auch andere zum Rausgehen motiviere, habe ich im November eine #lockdownnaturchallenge gemacht. Jeden Tag gab es ein neues Naturthema – vielleicht ist so doch manche schöne Erinnerung an ein besonderes Jahr entstanden.
Auch wenn wir geplante Reisen absagen mussten und Corona unser Leben auf den Kopf stellte, brachte das Jahr doch viele schöne Erlebnisse – und auch ein paar Naturfotos – mit sich.
Meine Region – das Marchfeld
Dass im Marchfeld Gemüse angebaut wird und der berühmte Marchfelder Spargel von hier kommt, dass wissen viele. Als Urlaubslocation ist es eher nicht bekannt – naja, noch nicht. Wenn 2022 die NÖ Landesausstellung im Marchfeld stattfindet, schaut das wahrscheinlich schon anders aus. Immerhin verbindet die Korn- und Gemüsekammer Österreichs die beiden Metropolen Wien und Bratislava. Doch das Marchfeld hat noch viel mehr, als gutes Gemüse. Hier kannst du noch Natur erleben:
Nationalpark Donau-Auen
Im Nationalpark Donau-Auen kannst du Sumpfschildkröten, Eisvögel und andere Tiere beobachten. Und es macht wirklich Spaß durch den Auwald zu spazieren. Wenn der Frühling den Winter vertreibt, färben die Schneeglöckchen den Waldboden weiß. Die Glöckchen kannst du zwar nicht läuten hören. Aber ein Spaziergang Ende Februar / Anfang März ist dennoch eine Hörgenuss, wenn die Vogelwelt erwacht. Wenn du magst, schau dir meine Facebook-Video Frühling im Nationalpark-Donau-Auen an. Zu Frühlingsbeginn wandern auch die verschiedensten Amphibien zu ihren Gewässern – achte deshalb, wohin du gehst. Nachdem ich bei der Betreuung des Amphibienzauns mithelfen darf, wird es dazu einen eigenen Beitrag geben. Wenn du ihn nicht versäumen möchtest, abonniere einfach meinen naturpostillon.
Ein paar Wochen später ist es der Bärlauch, der für die weiße Farbe sondern einen würzigen Duft sorgt. Sehr schön ist es auch, der Donau entlang zu spazieren. Da kommt richtig Urlaubsfeeling auf. In Orth kannst du die Donau entlang spazieren oder diese mit der Fähre überqueren. So kommst du nach Haslau.
Hier gibt es einen Bienenfresser-Rundweg. Den haben wir heuer besucht. Gesehen haben wir die Bienenfresser nur in weiter Ferne. Doch es war wunderschön durch den Wald mit den verschiedensten Vogelstimmen zu spazieren. Mit den Informationstafeln entlang des Weges kannst du viel über die schönen bunten Sommergäste und den Auwald erfahren.
Wenn du schon in Orth bist, dann solltest du im Schloss Orth vorbeischauen. Neben der Infostelle für den Nationalpark findest du hier die Schlossinsel. Ein Rundgang lohnt sich und ist auch für Kinder spannend.
Schön sind Wanderungen durch die Donau-Auen, wenn der Herbst die Blätter färbt. Immer wieder triffst du auf uralte, beeindruckende Eichenbäume. Wenn du morgens unterwegs bist, verleiht der Nebel dem Wald oft ein mystische Stimmung.
Natur erleben in Marchegg
2022 wird die NÖ Landesausstellung in Marchegg stattfinden. Eine perfekte Wahl, ist das Motto doch „Expedition Marchfeld – Natur erleben grenzenlos“. Das Naturerlebnis ist in Marchegg sehr vielseitig. Da gibt es einerseits die Wildpferde, die hier im WWF-Reservat leben. Andererseits sind hier jedes Jahr von März / April bis 15. August die Störche Zuhause. Und nein – das ist kein Spaß, die Störche fliegen tatsächlich fast jedes Jahr am 15. August wieder ab Richtung Südafrika.
Wir sind immer wieder gerne in den March-Auen bei Marchegg unterwegs. Im Coronajahr ein bisschen öfter als sonst.
Die Störche in Marchegg
Heuer haben wir eine Storchenführung gemacht. Blogbeitrag folgt. Eines kann ich dir schon verraten – die Storchenführung ist sehr interessant. Auch wenn du glaubst, viel über Störche zu wissen. Wenn du in der Nähe bist, nütze die Gelegenheit. Beim Storchenhaus geht’s los. Wir waren unter der Woche – da hatten wir eine exklusive Einzelführung. Das ist der Vorteil der Selbstständigkeit: Du kannst dich nach dem Wetter und den Zeiten richten.
Wildpferde hautnah erleben
Marchegg ist allerdings immer einen Besuch wert. Du kannst durch die Auen-Landschaft spazieren und die Konik-Pferde hautnah erleben. Im Rahmen eines WWF-Projekts gibt es in der Nähe von Schloss Marchegg eine Pferdeweide für Wildpferde. Auf einem riesigen Areal können sich die Konik-Pferde frei bewegen. Wenn du den Storchenrundweg gehst, kommst du direkt durch die Weidefläche.
Außer den Wildpferden und Meister Adebar triffst du in den March-Auen bei Marchegg auf die verschiedensten Vögel, Schmetterlinge, Libellen und Käfer. Im Frühjahr wirst du die Amphibien der Au zumindest hören. Informationen dazu gibt es am neuen Marchegger Auen-Lehrpfad. Aber auch die Fauna wird dich faszinieren.
Nur wenn Hochwasser ist, solltest du dich informieren, ob die Wege nicht überschwemmt sind. Und wie es mit den Gelsen aussieht. Heuer waren da richtig, richtig viele von den kleinen Blutsaugern. Wenn du keinen guten Insektenschutz hast, erlebst du die Natur „hautnaher“ als dir lieb ist. Mehr über das Naturparadies und seine Wildtiere kannst du in einem Beitrag lesen, den ich für Lust auf Österreich schreiben durfte (Werbung wegen Verlinkung).
Naturerlebnisse in Schloss Eckartsau
Und schon wieder ein Schloss – ich lebe hier fast mitten im Schlösserreich. Insgesamt sind es fünf Schlösser: Schloss Hof, Schloss Niederweiden, Schloss Marchegg, Schloss Orth und eben Schloss Eckartsau. Alle sind sie unterschiedlich und einzigartig. Aber ich glaube, Schloss Eckartsau ist mein Lieblingsschloss. Es ist nicht so groß, du kannst spannende Schlossführungen machen. Aber auch einige Naturführungen starten hier. Im Sommer haben wir bei einer Führung die Natur im Schlossgarten erlebt. Insekten, Vögel und viele interessante Pflanzen sind in Eckartsau zu Hause. An einem heißen Sommertag war jetzt nicht ganz so viel los, aber die verschiedensten Heuschrecken haben sich wohlgefühlt.
Fast noch spannender war allerdings unsere Herbstführung zu den Röhrenden Auhirschen. Also wenn du einmal die Gelegenheit hast, dir eine Hirschbrunft anzuhören, solltest du das machen. Du glaubst nicht, wie laut die verliebten Hirsche brüllen. Zum Fotografieren war es im abendlichen Auwald schon zu dunkel. Auf Facebook habe ich ein Video gepostet, da kannst du die Hirschbrunft hören. Aber live ist einfach besser.
Wie du dir vorstellen kannst, könnte ich dir noch sehr viele Bilder aus meiner Region zeigen. Aber ich denke, du kannst dir ein Bild vom Marchfeld machen – ich bin sehr dankbar dafür in diesem Naturparadies zu Hause zu sein. Und wie sich das auf unseren Naturgarten auswirkt, zeige ich dir auch gleich.
Fotografie im Naturgarten
Noch nie war ich so froh, dass wir uns für Haus und Garten entschieden haben, wie heuer. Ein Lockdown ist mit einem Naturparadies vor der Haustür viel leichter zu ertragen, als ohne. Auch wenn so ein Garten (noch) viel Arbeit macht – unser Plan, daraus ein Fotoparadies zu machen, hat funktioniert:
Fast noch mehr als der Garten fasziniert mich unser Teich. Den ganzen Tag könnte ich in der Hängematte sitzen und dem bunten Treiben in der warmen Jahreszeit zusehen. Da kommen die verschiedensten Vögel baden, die Schwalben fliegen durch und tauchen kurz ein, die Libellen tummeln sich um die Wette, die Frösche quaken, die Wasserläufer tummeln sich am Wasser und ab und zu schwimmt ein Teichmolch vorbei.
Fressen und gefressen werden
Der erste Frosch ist in unseren Teich schon eingezogen, bevor das Wasser komplett eingelassen war. Mittlerweile haben sich da schon ein paar mehr angesiedelt. Wie viele – das haben wir im Frühjahr bei der Teichreinigung gesehen.
Das laute Froschkonzert hat im Frühling offensichtlich auch einen Reiher angelockt. Der hat mich dann fast den ganzen Tag vom Arbeiten abgehalten – gut dass ich meine eigene Chefin bin. Erst stand er nur seeeehr lange am Teich und schaute nach den Fröschen. Für die Fotografin eher langweilig … Irgendwann hat er es endlich geschafft, einen Frosch zu fangen. Und schon war er wieder weg. Ich glaub, unser Reiher war ein echter Anfänger. Aber Durchhaltevermögen hatte er. Dann hat er den Lieblingsplatz unserer Frösche, die Schilfzone, entdeckt. Plötzlich klappte es mit dem Froschfang. Endlich! Nach einigen Stunden Jagd gab es Futter für den tollpatschigen Jäger.
In so einen Reiher gehen offensichtlich mehr Frösche rein. Nachdem er den Trick heraußen hatte, holte er sich noch zwei weitere Frösche. Während ich erst vorsichtig von der Terrasse fotografierte, war ich mittlerweile schon im Garten. Der Reiher ließ sich nicht stören und stolzierte weiter am Teich entlang. Was ich allerdings dann gesehen habe, hat mich echt erschüttert.
Der verfressene Vogel hat sich dann echt noch einen jungen Star geschnappt, der im Teich gebadet hat. Samt Schnabel und Füßen hat er ihn verschluckt! Ich wusste bis dahin nicht, dass Reiher Vögel fressen. Das habe ich jetzt nicht ganz okay gefunden. Nicht falsch verstehen – ich mag auch unsere Frösche und es tut mir leid, wenn der eine oder andere gefressen wird, aber das ist der Lauf der Natur. Würde da nicht ab und zu ein Vogel oder eine Schlange einen Frosch fangen, wären das einfach viel zu viele Frösche für den Teich. Andererseits – Stare haben wir auch genug – vor allem wenn die Kirschen reif sind …
Wenig buntes Treiben
Manchmal setze ich mich mit der Kamera und dem 200 – 500 Objektiv in die Hängematte beim Teich und schau, was mir so vor die Linse kommt. Besonders amüsant finde ich die Wasserläufer. Die sind zwar nicht ganz einfach zu fotografieren, weil sie doch ganz flott unterwegs sind. Aber wenn du dich ein bisschen darauf einstellst, klappt das schon. Noch schneller unterwegs sind die Libellen. Aber da brauchst du nur warten, bis sie sich hinsetzen. Auch wenn sie dazwischen wegfliegen – sie kommen oft wieder auf den gleichen Platz zurück. Mit viel Geduld und einer schnellen Belichtungszeit von mind. 1/1.000 sec. klappt es aber auch mit den Libellenfotos im Flug.
Besuch am Gartenteich
Sehr gefreut haben wir uns, dass unser Entenpärchen auch heuer wieder unseren Gartenteich für sein Stelldichein ausgewählt hat. Obwohl sie heuer nicht so lange da waren, wie sonst. Wahrscheinlich hat das Weibchen irgendwo gebrütet, denn das Männchen kam häufig alleine.
Noch größer war die Freude, als wir unsere Europäische Sumpfschildkröte wieder entdeckt haben. Sie war letztes Jahr das erste Mal zu Besuch und ist nach ein paar Wochen wieder verschwunden. Heuer ist sie bis in den Herbst geblieben. Ob sie wohl im Teich überwintert? Wir werden es im Frühling sehen.
Der Eisvogel hat heuer auch öfter vorbeigeschaut. Obwohl wir keine Fische im Gartenteich haben. Allerdings steht er offensichtlich auch auf Wasserwanzen – und davon hatten wir heuer jede Menge. Ist zwar nicht wirklich viel dran, aber wahrscheinlich ist das für den Eisvogel so, wie für uns Popcorn essen.
Tierfotografie im Naturgarten
Nicht nur am Teich hatten wir Besuch. Wie immer zur Mohnblüte kam auch unser Reh wieder vorbei. Ich finde das so entzückend und von mir aus könnte es gerne im Garten wohnen. Allerdings steht so ein Reh nicht nur auf Mohnknospen sondern auch auf junge Bäume, Gemüse … Und wenn es in Panik gerät, weil der Nachbar den Rasenmäher anwirft, dann weiß es nicht mehr, wie es raus kommen soll. Deshalb haben wir heuer einen stabileren Wildzaun gemacht. Jetzt ist leider nix mehr mit Rehbesuchen. Das ist zwar nicht schön, aber vernünftig.
Vogelfotografie im Naturgarten
Sehr wohl fühlen sich mittlerweile auch die Vögel in unserem Naturgarten. Du glaubst gar nicht, wie viele Vögel auf verblühten Löwenzahn stehen. Davon gibt es in unserer Wiese jede Menge. Die Motive fliegen dann quasi vor meine Kamera, die immer bereit steht. Und von der Couch aus fotografieren hat auch was.
Bequem war es auch, die Spatzen zu fotografieren. Sie haben direkt vor unserer Terrasse genistet. Nachdem es im Frühjahr so warm war, haben die Spatzeneltern heuer gleich drei Mal gebrütet. Das gab ein amüsantes Unterhaltungsprogramm von März bis Juni – von der Balz bis zum Ausfliegen des Nachwuchses.
Dort wo sich kleine Vögel tummeln, zieht es auch die Raubvögel hin. Sperber konnten wir schon öfter in unserem Garten beobachten – manchmal auch dabei, wie er sich einen Spatz schnappt.Durch die Nähe zum Nationalpark Donau-Auen fliegt öfter einmal ein Raubvogel über unser Grundstück. Die Herausforderung ist dann nur, die Kamera gerade bei der Hand zu haben- mit dem richtigen Objektiv.
Makrofotografie im Naturgarten
Mit dem Makroobjektiv könnte ich den ganzen Tag im Garten verbringen. Die Motive gehen da nicht aus – nur die Zeit. Wobei ich Insekten lieber fotografiere als Blümchen. Allerdings hatte ich heuer das Gefühl, dass es weniger Insekten waren. Das könnte aber auch daran liegen, dass sich wirklich viele Vögel in unserem Garten tummelten. Teilweise haben sie sich schon von unseren Leih-Bienenstöcken die Bienen geholt.
Unterwegs in Österreich
Mit den sich ständig verändernden Corona-Maßnahmen war uns das Reisen heuer einfach zu mühsam. Obwohl speziell für die Naturfotografie manche Locations ohne die Touristenströme echt interessant wären. Nachdem wir in Österreich auch sehr viele schöne Plätze haben, war das allerdings gar kein Problem.
Mohnblüte im Waldviertel
Das Waldviertel ist bekannt für seinen Mohn und auch für seine wunderschönen Mohnfelder. Heuer haben wir es endlich geschafft, zur Mohnblüte einen Foto-Ausflug zu machen. Wir haben einen wirklich schönen Tag erwischt. Und ich habe es sogar geschafft, einen Blogbeitrag darüber zu schreiben. Finde dort Tipps für die Blumenfotografie und noch einige Fotos vom Mohnblumen-Ballett.
Hallstatt – schöne Kulisse ohne Charme
Die Weltkulturerbestatt am Hallstätter See ist ein Tourismus-Hotspot, den Herr und Frau Österreicher normalerweise meiden. Anders im Corona-Jahr. Hallstatt gehört den Touristen, die mit dem Auto anreisen können. Durch den eingeschränkten Flugverkehr blieben Gäste aus fernen Ländern aus. Wir haben einen Ausflug ins Salzkammergut genutzt, um uns die beliebte Touristenstadt anzusehen. Und wir waren sehr enttäuscht. Hallstatt ist zwar ein wunderschönes Städtchen, das vor allem vom Wasser hübsch anzusehen ist. Aber mehr ist da nicht mehr – außer ein Paradebeispiel dafür, dass zu viel Tourismus nicht gut ist.
Freizeitparadies Gosau-Seen
In der Nähe der Gosau-Seen haben wir uns mit Fotofreunden getroffen, um ein gemeinsames Foto-Wochenende zu verbringen. Die Gosau-Seen sind zwar eine sehr schöne Kulisse für deine Naturfotos. Doch auch hier hat der Tourismus die Natur fest im Griff. Also wenn du die Landschaft, den See und die Stimmung genießen magst, kommst du am besten gleich in der Früh – ab ca. 10:00 Uhr ist da richtig was los.
Tiergarten Schönbrunn
Auch wenn wir es zu Hause wirklich schön haben – ab und zu packt mich das Fernweh. Dann reicht es auch nicht mehr, die Südafrika-Fotos anzusehen. Dann möchte ich Tiere beobachten und schauen, ob ich die Tierfotografie noch nicht verlernt habe. Der Tiergarten Schönbrunn eignet sich perfekt dafür. Die großen Gehege und – coronabedingt – wenige BesucherInnen machten ein paar Fotos möglich, die nicht nach Zoofotografie aussehen.
Wow – im Rückblick war das Jahr 2020 trotz Corona gar nicht so schlimm. Freund*innen, soziale Kontakte, Theaterbesuche, Konzerte … haben mir natürlich gefehlt. Und ehrlich – ich wäre auch gerne weggeflogen. Für Mai war schon Cornwall gebucht. Wenn ich mir dann diesen Blogbeitrag ansehe, der doch so viel länger geworden ist, als ich gedacht habe, bin ich sehr dankbar. Für die Natur, die ich im Marchfeld gleich vor meiner Haustür habe, und die vielen Möglichkeiten, die Österreich bietet.
Vielen Dank auch an Michael von Erkunde die Welt, dass du die 10. Fotoparade – trotz oder wegen Corona – gemacht hast. Es gibt übrigens noch viele weitere spannende Beiträge aus dem Corona-Jahr 2020:
- Silvi und Chris waren noch vor Corona in Äthiopien und auf den Seychellen.
- Einen bunten Mix aus schönen Fotos von Island, Deutschland, einem Falschirmsprung … findest du am Reisewut-Blog.
- Mit Sabi kannst du nach Griechenland, Kambodscha, Island, Österreich, Frankreich … reisen.
- Ganz andere Fotos von Hamburg zeigen dir Kathrin und Kristin
- Silke & Markus von safetravels.de nehmen dich mit nach Venedig, in die Alpen und zur Heideblüte.
Und sicher sind da noch viele mehr – ich bin nur noch nicht zum Lesen gekommen. Aber schau doch selbst einfach auf Michals Seite. In den Kommentaren findest du viele begeisterte FopaNet-Blogger*innen. Zum Schluß habe ich jetzt noch etwas zum Nachdenken für dich:
Natur inspiriert, entspannt, lässt uns staunen und macht immer wieder Spaß. Deshalb liebe ich die Natur. Hast du auch Lust drauf? Ich zeig dir, wie schön, spannend, beeindruckend … sie ist – gerne zu deinem bevorzugten Themenbereich: naturFOTO, naturGARTEN, (natur)REISEN.
Wer die naturfreundin ist? Das erzähle ich dir hier: FROHnatur
2 Responses
Heidemarie Traut
Liebe Andrea,
Deinen Blog habe ich heute erstmals gefunden, und ich bin total begeistert von Deinen großartigen Fotos.
Auch Deine Einstellung zur Natur gefällt mir sehr! Und der letzte Satz in diesem Post, ob die Natur uns das Virus Covid 19 geschickt hat, um sich von uns zu erholen…spricht eine deutliche Sprache, die ich nur bejahen kann!
Vielen Dank für diese wundrevolle „Reise“ durch Dein persönliches Coronajahr.
Ich glaube, ich mache bei dieser Fotoparade auch mit, wenn ich es zeitlich hinbekomme…und mit einer deutlichen Einschränkung,
meine Bilder können an die Deinen was Brillanz und Genialitiät betrifft bei Weitem nicht tippen…
Jetzt wünsche ich Dir, dass das bevorstehende Weihnachtsfest, trotz Corona und den dadurch bedingten Einschränkungen, ein schönes, harmonisches Fest werden möge.
Alles Liebe
Heidi
Andrea Rammel
Liebe Heidi,
schön, dass du mich gefunden hast und dass dir meine Fotos gefallen.
Ich war gerade auf deiner Seite – da gibt es ja auch ganz viel Natur. Und dein Garten ist wunderschön. Unserer ist ja noch nicht so alt und wir brauchen noch viel, viel Geduld bis er so schön und farbenprächtig ist, wie deiner. Bei der Fotoparade kommt es nicht auf die perfekten Fotos an. Es geht um die Geschichten und mehr von der Welt zu sehen. Also schreib deine Geschichte vom Corona-Jahr 2020. Ich bin schon gespannt darauf.
Und nächstes Jahr bekommen wir den Virus in den Griff – dann wird unsere Leben ein kleines bisschen normaler …
Alles Liebe, Andrea